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Grenzüberschreitende Zukunftsbrücke – Etablierung deutsch-polnischer Zentren für Berufsorientierung und Gesundheitsmanagement in der Euroregion Pomerania

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Thema: Treffen und Erfahrungsaustausch im Rahmen des InterReg Symposiums „Grenzüberschreitende Kooperation in der Notfallmedizin" am 02.06.2022 in Schwedt/Oder

Teilnehmer: Iwona Łopacińska, Katarzyna Przybylska, Joanna Szecińska, Stephan Hogel, Dr. Stephan Theilig

Inhaltliche Schwerpunkte:
1. Möglichkeiten und Herausforderungen der Kommunikation zwischen den Partnern
2. Möglichkeiten und Herausforderungen der Weiterführung der Kooperation

Zusammenfassung:
1. Die im ersten Teil des Symposiums vorgestellten deutsch-polnischen Projekte verdeutlichten einmal mehr, dass die Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist. Neben regelmäßigen Treffen sei auch das gemeinsame Teambuilding sowie das Kennenlernen der Arbeitsbedingungen des Partners von besonderer Bedeutung, da sie interkulturelle Kompetenzen und Verständnis fördern.

Beispiele für den Austausch von Partnern über mehre Tage wurden vorgestellt und ausgewertet. Nach Austausch mit unseren polnischen Kolleginnen fanden wir gemeinsam den Gedanken eines Arbeitsaustausches und einer gegenseitigen Hospitation interessant.

In den vorgestellten Projekten wurden Möglichkeiten und Wege zur Überwindung von sprachlichen Barrieren präsentiert, angefangen von einführenden Sprachworkshops bis hin zu mehrwöchigen Zertifikatskursen. Schlußfolgerung: Eine solche Weiterbildung sollte auch für Lehrkräfte unseres Projektes in Betracht gezogen werden.

2. Eine von der Universität Greifswald vorgestellte Studie zeigte die Problemfelder auf, die eine Weiterführung von Partnerschaften nach der Förderperiode verhinderten. Demnach sind dies nicht fehlende finanzielle Mittel, sondern eine weitere Zielvorgabe: Wie und warum soll die Partnerschaft weitergehen? Was könnte ein zukünftiges neues Projektziel sein?

Gleichsam ist die Personalgestellung mancherorts problematisch, da die weitere Betreuung auch Arbeitszeit und Engagement verlangen würde.

Deutlich wurde somit, dass für eine funktionierende Kooperation die sprachliche und interkulturelle Kompetenz gefördert werden muss sowie Personal gewonnen werden sollte, das sich um die Weiterführung und -betreuung der Kooperation nach der Förderperiode kümmert und sich der neugestalteten Zielsetzung widmet.


Schüleraustausch und Arbeitstreffen im Rahmen des Projektes Nr. INT 124: Grenzüberschreitende Zukunftsbrücke – Etablierung deutsch-polnischer Zentren für Berufsorientierung und Gesundheitsmanagement in der Euroregion Pomerania

Thema: Treffen und Erfahrungsaustausch im Rahmen einer„Interkulturellen Stadterkundung“ sowie der „AG Curriculum“ am 14.06.2022 in Stargard

Teilnehmer: SuS der Klasse 12 BG und 13 BG sowie SuS der 8. Klasse Stargard; Iwona Łopacińska, Marco Skale-Flöther, Dr. Stephan Theilig

Programm:
Besuch des Schüler-Tanz Events im Kulturhaus Stargard / Arbeit der Arbeitsgruppe Curriculum
Historischer Stadtspaziergang und Besichtigung der großen Pfarrkirche
Gemeinsames polnisches Mittagessen

Nach der Hinfahrt konnten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums an einer besonderen Veranstaltung teilnehmen. Tanzgruppen der Stargarder Schulen stellten in einem dramatisch-einfühlsamen-bunten Programm ihr tänzerisches Können unter Beweis. Der hohe Grad an Professionalisierung beeindruckte jeden der Anwesenden im voll gefüllten Kulturzentrum.

Parallel tagte die AG Curriculum und arbeitete an dem gemeinsamen Curriculum. Offene Punkte wurden benannt und bearbeitet sowie die nächsten Schritte verabredet. Anfang September geht es dann in die vorläufige Endgestaltung des Curriculums, welches dann im September im großen Rahmen abschließend diskutiert werden wird.

Der Vormittag ging mit einem historischen Stadtspaziergang weiter, der deutsche und polnische Schüler in die deutsch-polnische Geschichte Stargards entlang der historischen Mauer, quer durch das alte Stadtzentrum bis in die große Pfarrkirche führte. Diese ist zwar derzeit wegen Renovierungen geschlossen, jedoch hatte die Stadt Stargard  für die Schüler eine Sondergenehmigung erteilt. Beeindruckt von der höchsten Kirche Pommerns ging es dann zu einem leckeren polnischen Mittagessen mit Pierogen und Barszcz.

Ein rundum gelungener Tag! Dzienki an unsere polnischen Freunde.

Bericht: Dr. Stephan Theilig (Oberbarnimschulen)
Fotos (5): Marco Skale-Flöther

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