London oder Madrid? Brighton oder Barcelona? Vielleicht auch Dublin oder Malta? Nö! Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b der Jugendakademie hatten die freie Wahl und haben sich gewünscht, ihre Auslandsklassenfahrt in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zu verbringen. Ihre Englischkenntnisse konnten Sie auch dort erproben, so viel war klar. Also, warum nicht?
Am 7. Juli 2025 um 7 Uhr ging es los vom Bahnhof Eberswalde zum ZOB in Berlin und dann mit dem Flixbus über Rostock mit der Fähre nach Dänemark. Schon der Weg war eine Art Ziel – gemütlich quatschen mit Klassenkameraden, Sonne und Wind genießen auf der Fähre, dänische Landschaft an sich vorbeiziehen lassen, ein paar Süßigkeiten naschen…
Unser Hostel Generator lag im Zentrum der Stadt, die Zimmer waren einfach, aber sauber, es gab eine große Terrasse, leckeres Essen und alles war bequem zu Fuß zu erreichen. Am ersten Tag wurden wir durch die Stadt geführt, natürlich auf Englisch, um erstmal alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu betrachten, interessante Geschichten zu hören und damit wir uns besser zu Recht finden konnten. Fazit: Ständig ist ein Schloss abgebrannt, deshalb gibt es so viele, und das Meer hat schon immer eine zentrale Rolle gespielt.
Abends zum Einschlafen lauschten wir dem traurigen Kunstmärchen von Hans-Christian Andersen: Die kleine Meerjungfrau und einige Schüler besuchten am nächsten Tag das Grab des berühmten Schriftstellers, der eigentlich Balletttänzer oder Schauspieler werden wollte.
Die klitzekleine Statue der kleinen Meerjungfrau, das Wahrzeichen von Kopenhagen, stand am Mittwoch auf unserem Programm. Umringt von ganzen Busladungen von Touristen aus aller Herren Länder, konnte sie einem schon fast leidtun, wie sie da so einsam auf ihrem Stein saß. Wir wanderten weiter am Hafen entlang zur Freistadt Christiania, der alternativen Wohnsiedlung in Kopenhagen, die 1971 gegründet worden war.
Somods Bolcher stellt Bonbons her und das schauten wir uns am Donnerstagmorgen ganz genau an, probieren war natürlich erlaubt. Den Nachmittag verbrachten wir im Tivoli, dem weltbekannten Vergnügungspark - sicherlich der Höhepunkt der Reise für die meisten SchülerInnen.
Und so waren sich denn am Freitag auch alle einig: Eine gelungene Klassenfahrt, selbst wenn die Rückfahrt über Fehmarn ein bisschen länger dauerte und die meisten am Wochenende erstmal viel schlafen wollten.
Bericht und Foto (1): Frau Welke