Am 13. Februar 2025 stand unser langersehnter Ausflug in die Eisarena Schwedt endlich bevor. Klasse 10.3 begleitet von der angehenden Sozialpädagogin Frau Schulz und Klassenlehrerin Frau Lembke wollten sich auf den Weg machen und fanden sich am Eberswalder Bahnhof ein.
Wie bei Schulexkursionen üblich, kam es auch diesmal zu kleinen Zwischenfällen. Unsere Reise begann mit einer unerwarteten Verzögerung: Aufgrund der „legendären“ Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn mussten wir eine ganze Stunde auf unseren Zug warten – nicht ohne vorher noch um ein Haar von der Schalterbeamten in den falschen Zug geschickt zu werden. Aber es hilft eben, das Kleingedruckte zu lesen und so konnte verhindert werden, dass wir ohne Anschluss in Angermünde strandeten. Wir mussten auch nicht ins Gefängnis und konnten direkt, ohne lästiges Umsteigen nach Schwedt fahren.
Nach unserer Ankunft stapften wir durch die winterliche Landschaft und erreichten zu Fuß das Industriegebiet, in dem sich die Eisarena befindet. Nachdem festgelegt wurde, dass jeder die Halle im gleichen körperlichen Zustand wieder verlassen soll, wie er sie betreten hat, wurden die Schlittschuhe angeschnallt – und der Spaß begann. Die gesamte Halle gehörte an diesem Tag uns.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten ihr Können auf dem Eis: Einige glitten elegant dahin, während andere mit Bedacht ihre ersten Schritte wagten, um nicht ins Straucheln zu geraten. Unter ermutigendem Zureden betrat auch Frau Lembke das Eis – begleitet von dem aufmerksamen Beistand der Schüler, die ihre ersten Schlittschuhversuche begleiteten. Als die ersten Hungrigen in der Kantine bereits genüsslich McNuggets und Pommes verzehrten, kam es schließlich zu einem kleinen Sturz. Doch sofort sprang ein besorgter Schüler beherzt ein, um der „wie ein Maikäfer auf dem Rücken liegenden“ Lehrerin zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.
Nach zwei Stunden Eislaufens, untermalt von stimmungsvoller Musik, traten wir den Rückweg an. Diesmal verlief die Reise reibungslos – und schon bald fanden wir uns wieder in Eberswalde ein.
Alles in allem war es ein rundum gelungener Ausflug, bei dem der Spaß definitiv nicht zu kurz kam – trotz der ein oder anderen kleinen Panne. Es wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler über Fähigkeiten verfügen, die auch den Lehrkräften zugutekommen könnten. Diesen Gedanken sollten wir in einer zukünftigen Veranstaltung wie zum Beispiel „Schüler lehren Lehrer“ weiterverfolgen.
Allen Schlittschuhbegeisterten sei die Eisarena in Schwedt wärmstens empfohlen.
Bericht: Frau Lembke
Fotos (4): Emily Hessel