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Am 17.05.23 begaben sich die 9. Klassen der Oberschule auf einen Ausflug nach Berlin, um die Romanverfilmung zu Felix Lobrechts Jugendroman „Sonne und Beton“ anzusehen. Die Sonne schien, passend zum Buch-/ Filmtitel.

Frau McKenna organisierte die Kinotickets und die Klassen bekamen einen gesamten Kinosaal für sich alleine. Nachdem alle mit Popcorn versorgt waren, konnte das Gelesene im Unterricht mit Bewegtbildern verglichen werden. Alle waren aufmerksam und gespannt. Einige flüsterten sich bekannte Szenen oder Unterschiede zu, die sie zwischen beiden Medien entdeckten.

In einer Auswertung nach dem Film gaben die Schüler:innen ihre Eindrücke wieder.

So stellte ein Schüler zum Beispiel fest, dass es am „spannendsten war, weil es Unterschiede zum Buch gab, wie zum Beispiel, dass Marco im Buch viel netter dargestellt ist oder dass einer der Araber es noch in die U-bahn geschafft hat.“ Eine andere Schülerin stimmte zu und gab an, dass Lukas Bruder, Marco, im Film nicht besonders gut umgesetzt sei. Ihrer Meinung nach wurde Marco im Buch „als Beschützer von Lukas dargestellt, während er im Film als aggressiver und nur an sich denkender Mensch dargestellt wurde.“ Außerdem fügte sie an, dass „ihr „besonders die Gruppendynamik zwischen Lukas, Sanchez, Gino und Julius gefallen [sei].“ Außerdem fiel die Freundschaft zwischen den Hauptcharakteren auf und es wurde positiv bemerkt, dass besonders „das Vertrauen zwischen Julius und Gino“ auffiel, denn man bemerke, „dass die beiden sich etwas bedeuten“.

Auch die Kameraführung im Film wurde kommentiert und als interessant wahrgenommen: „es gab viele verschiedene Kamerawinkel, die alle unterschiedlich wirkten“, kommentierte hierzu ein Schüler.

Dass die Sprache in Film und Buch anstrengend war, weil sie der Jugendsprache/ dem Slang des Berliner Stadtteils Neukölln nachempfunden ist, bemerkten auch einige Schüler:innen: „Der Film war sehr spannend und auch lustig, obwohl die Sprache am Anfang ein wenig genervt hat, haben wir uns schnell daran gewöhnt.“ Eine andere Schülerin fügte als Kritik zum Film an: „Schlecht fand ich, dass die Sprache bzw. den Slang, der im Buch herrscht, schlecht umgesetzt wurde.“

Auch der Soundtrack bekam im Gespräch nach dem Film großes Lob.

Danach machten sich alle auf den Weg zum RAW- Gelände an der Warschauer Straße. Dies ist ein alternatives Kunstgelände, auf dem man Street Food essen, Graffiti Kunst erleben und das urbane Leben der Großstadt erfahren konnte. Auf dem Gelände vereinbarten wir einen Treffpunkt und eine Zeit, sodass die Schüler:innen diesen Ort individuell erkunden konnten.

Nach ca. einer Stunde trafen wir uns wieder und konnten problemlos, vollzählig und ohne Vorkommnisse die Rückreise antreten.

Bilder (4) und Bericht: Frau McKenna, Herr Nietsch

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