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Mit der Weihnachtszeit beginnen Schnee, Kälte, lange Abende und natürlich die Nachfrage nach Süßem. Um dieser Nachfrage ein passendes Angebot gegenüberzustellen, verwandelte die Klasse 7a unter Schichtleiter Herrn Sbresny, die Lehrküche der Schule in eine Plätzchenmanufaktur. Das Ziel unserer Arbeiter und Arbeiterinnen: Die für unseren Ofen maximal mögliche Produktionsmenge zu schaffen.

Bevor wir loslegen konnten, musste zuerst der planerische Teil abgehandelt werden. Lena überreichte Herrn Sbresny diskret das geheime Plätzchenrezept ihrer Uroma, dieser teilte daraufhin die Belegschaft in Schichten für das Kneten, Ausstechen und Spülen ein.

Der Produktionsprozess startete mit der härtesten Arbeit, dem Teigkneten. Eier, Mehl, Butter, Backpulver und Zucker wurden mit reiner Muskelkraft von unseren Mädchen zusammengeknetet, was nur mit starker Unterarmmuskulatur zu schaffen war.

Die nächste Schicht übernahm das Rollen und Ausstechen des Teiges. Bei diesem Produktionsschritt kam es vor allem auf die Verwandlung großer Teigklumpen einen glatten, dünnen und nichthaftenden Teig an, der von den Ausstechförmchen bearbeitet werden konnte. Dafür waren natürlich handwerkliches Geschick und Konzentration gefragt. Der Ton in der Werkhalle konnte schnell rau werden, wenn jemand zu langsam oder unachtsam wurde. Einmal nicht richtig ausgestochen und man wurde schnell vor der versammelten Belegschaft als „hobbylos“ bloßgestellt.

Weiter ging es: Die Spülschicht verrichtete stoisch und routiniert ihre Arbeit, während die Plätzchen in den Ofen kamen. Aufopferungsvoll überprüfte Herr Sbresny regelmäßig mit einer Essprobe, ob die Konsistenz des Teiges schon die nötige Härte hatte.

Zum Schluss wurde ein riesiger Bottich mit duftenden Keksen in den Klassenraum der 7a verfrachtet, wo er abkühlen musste.

Am nächsten Tag stand die Veredelung der Produkte durch Schokolieren und Dekorieren an. Überrascht stellten wir fest, dass sich die Masse der Plätzchen um ca. 30% reduziert hatte. Wir erklärten uns dieses Phänomen damit, dass der Abkühlungsprozess Feuchtigkeit aus dem Inneren der heißen Plätzchen freigesetzt hatte, was eine Massenreduktion zur Folge hatte. Eine andere Theorie hatten wir nicht.

Nachdem uns auch die finalen Produktionsschritte Schokolieren-Dekorieren-Hungrig-Auf-Das-Abkühlen-Warten gelungen waren, konnten wir stolz das Endprodukt bewundern - und natürlich auch verköstigen.

Die Plätzchenproduktion war erfolgreich! In der nächsten Saison werden wir erneut alles geben, dann mit noch mehr Schokoladenüberzug und Glitzerdeko, um die Zuckermaximierung ans Limit zu bringen!

Fotos (8): Herr Sbresny

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