Am 3. April 2025 nahm die Klasse 12BG der Oberbarnimschulen an der Theaterveranstaltung des Antonia-Projekts im Familiengarten Eberswalde teil.
Die hier zusammengestellten Gedanken und Reflexionen basieren auf den individuellen Berichten der Schülerinnen und Schüler und spiegeln ihre persönlichen Eindrücke wider.
Das Antonia-Projekt beruht auf einer wahren Begebenheit und schildert die tragischen Folgen eines tödlichen Verkehrsunfalls, verursacht von einem jungen Fahranfänger.
Gerade diese Echtheit machte das Schauspiel für viele Teilnehmende besonders bewegend und nachhaltig. Besonders tief berührte die Szene, in der die Mutter vom Tod ihrer Tochter erfährt – eine Darstellung, die verdeutlichte, wie schnell ein kurzer Moment der Unachtsamkeit unermessliches Leid verursachen kann.
Viele Schülerinnen und Schüler berichteten, dass sie sich erstmals bewusst mit der Tragweite ihrer eigenen Verantwortung im Straßenverkehr auseinandergesetzt haben. Sie beschrieben, wie das Stück nicht nur die Fahrerin oder den Fahrer, sondern auch Mitfahrende, Angehörige und Einsatzkräfte in den Blick rückte. Gerade die psychische Belastung von Ersthelfern wurde von mehreren Schülerinnen und Schülern als ein Aspekt hervorgehoben, der sie besonders nachdenklich stimmte.
Die zentralen Botschaften des Projekts – Verantwortung, Aufmerksamkeit und die Bedeutung eines rücksichtsvollen Miteinanders – fanden sich durchgängig in den Reflexionen wieder. Viele nahmen sich vor, künftig vorsichtiger und bewusster zu handeln, sowohl hinter dem Steuer als auch als Beifahrerin oder Beifahrer.
Insgesamt zeigen die Reflexionen, dass das Antonia-Projekt nicht nur emotional bewegt, sondern auch nachhaltig zur Veränderung des eigenen Verhaltens anregt.
Die hier zusammengefassten Eindrücke sind ein lebendiges Zeugnis dafür, wie wichtig und wirkungsvoll diese Art von Präventionsarbeit ist – gerade weil sie auf wahren Ereignissen beruht und junge Menschen direkt erreicht.
Bericht und Bilder (2): Frau Andrea Krieg